Acroyoga,  AnfängerTipps

Acroyoga für Anfänger: Was du wissen musst, bevor du abhebst

Acroyoga klingt wie eine Mischung aus Akrobatik und Yoga – und genau das ist es auch! Wenn du neugierig bist, was hinter dem Trend steckt, der Menschen wortwörtlich in die Luft hebt, dann bist du hier genau richtig. In diesem Artikel erfährst du alles, was du als Acroyoga-Einsteiger*in wissen musst: von den Basics über wichtige Begriffe bis zu praktischen Tipps für dein erstes Training.


Was ist Acroyoga überhaupt?

Acroyoga ist eine moderne Bewegungskunst, die Yoga, Akrobatik und therapeutische Elemente miteinander verbindet. Es wird meist zu zweit (oder zu dritt) praktiziert und lebt von Vertrauen, Kommunikation und Spaß an der Bewegung.

Im Gegensatz zu klassischem Yoga, das eher auf der Matte stattfindet, hebt Acroyoga wortwörtlich ab: Eine Person liegt am Boden und hebt die andere mit Händen oder Füßen in akrobatische Positionen – ganz ohne Geräte. Klingt nach Zirkus? Ist es ein bisschen. Aber für alle!


Die drei Rollen im Acroyoga

Acroyoga lebt vom Miteinander. Es gibt drei zentrale Rollen:

  • Base (Basis): Die Person, die am Boden liegt oder steht und die andere trägt. Sie sorgt für Stabilität.
  • Flyer (Flieger*in): Die Person, die in der Luft ist – und sich tragen lässt, balanciert oder bewegt.
  • Spotter (Sicherung): Eine dritte Person, die aufpasst, korrigiert und eingreift, wenn etwas schiefläuft.

Am Anfang wirst du wahrscheinlich alle Rollen ausprobieren – das hilft nicht nur beim Lernen, sondern fördert auch das Verständnis füreinander.


5 Gründe, warum du Acroyoga ausprobieren solltest

  1. Vertrauen & Verbindung: Du lernst, dich auf andere einzulassen – körperlich und mental.
  2. Ganzkörpertraining: Kraft, Balance und Körpergefühl verbessern sich fast automatisch.
  3. Spaßfaktor hoch 10: Lachen, scheitern, wieder aufstehen – das gehört einfach dazu.
  4. Gemeinschaft: Du wirst Teil einer offenen, herzlichen Community weltweit.
  5. Kein Equipment nötig: Eine Matte, bequeme Kleidung und eine Partnerin – mehr brauchst du nicht.

Typische Anfängerfragen – und klare Antworten

Brauche ich Vorkenntnisse?

Nein. Viele beginnen ohne akrobatische oder yogische Erfahrung. Hilfreich sind ein bisschen Körpergefühl und Offenheit.

Muss ich besonders stark oder flexibel sein?

Nicht unbedingt. Die Technik zählt mehr als Muskelkraft. Und: Du kannst als Base oder Flyer starten – je nach Komfortzone.

Kann ich alleine anfangen?

Jein. Du brauchst mindestens einen Partnerin. In vielen Städten gibt es „Jams“ – offene Acroyoga-Treffen – oder Anfänger-Workshops, bei denen du andere findest.


Erste Übungen für Einsteiger*innen

Hier drei einfache Positionen, die du gleich ausprobieren kannst (mit einer/m Partner*in und Spotter):

  1. Bird Pose: Die klassische „Fliegerpose“ – Base liegt auf dem Rücken, Füße auf Hüfte des Flyers, Arme greifen sich.
  2. Throne: Der Flyer „sitzt“ auf den Füßen der Base wie auf einem Thron.
  3. Folded Leaf: Eine entspannte Position, bei der der Flyer wie ein Blatt nach vorne hängt – gut zum Loslassen.

Ein Video oder erfahrene Anleitung hilft, aber diese Positionen sind einfach genug, um sie unter Anleitung bei deinem ersten Jam zu lernen.


Sicherheit geht vor

  • Übt auf weichem Boden oder mit Matte.
  • Sprecht immer klar und deutlich miteinander.
  • Respektiert eure Grenzen – körperlich und mental.
  • Lasst euch am Anfang von erfahrenen Spottern helfen.

Fazit: Acroyoga ist für alle da

Ob du sportlich bist oder nicht, ob du gern in der Luft bist oder lieber unten bleibst – Acroyoga bietet für jede*n etwas. Es verbindet Menschen, stärkt Vertrauen und macht einfach riesigen Spaß. Und das Beste: Du brauchst nur ein bisschen Neugier und ein Lächeln im Gesicht.


Hast du Lust bekommen?

Dann schau doch mal bei deiner nächsten Acroyoga Jam in der Nähe vorbei.

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